Der Maßnahmenplan ist eine Art To-Do Liste. Diese legt fest, welche Maßnahmen wann und in welcher Reihenfolge, mit welchem Aufwand, bei einem Klienten durchgeführt werden sollen. Dies soll dazu führen, dass alle Pflegekräfte den Klienten zur gewohnten Zeit, nach seinen individuellen Bedürfnissen pflegen können. Der Maßnahmenplan ersetzt die Pflegeplanung, daher ist es nicht nötig, zusätzlich eine Pflegeplanung zu schreiben.
In der Praxis kann der Maßnahmenplan auch Tagesstruktur, Tagesablaufplan oder Ablaufplan genannt werden. Der Maßnahmenplan ist für alle Pflegekräfte eine verbindliche, pflegerische Anordnung.
Im Maßnahmenplan sollten folgende Inhalte (Maßnahmen) beschrieben sein:
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Die Gestaltung des Maßnahmenplans obliegt der Einrichtung und entspricht den einrichtungsinternen Anforderungen.
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Generell gibt es keine Vorgaben, wie die Maßnahmen beschrieben werden sollten. Prinzipiell sollten sie aber so formuliert sein, dass jeder Mitarbeiter danach arbeiten kann.
Als Orientierung können die fünf "W"-Fragen unterstützen.
Wie genau ist der Ablauf?
Kurzform: Hierbei wird die Maßnahme nur kurz beschrieben mit Hinweis auf eine Verfahrensanweisung. Hier kann ebenfalls pro Eintrag/Maßnahme nur eine Verfahrensanweisung hinterlegt werden.
Über dem Maßnahmenplan steht die Grundbotschaft. Diese kann genutzt werden, es handelt sich hier aber nicht um ein "Muss". Hier sollte idealerweise eine Botschaft stehen, die für alle am Pflegeprozess beteiligten Personen hilfreich in Bezug auf den allgemeinen Umgang mit der zu pflegenden Person ist. Beispiel: Frau Brodersen bitte dutzen, sonst reagiert sie nicht auf Ansprache. |
Beispiel für einen Maßnahmenplan
Gliederung des Maßnahmenplan ändern
Zusatzspalten für den Maßnahmenplan